Doñana - Teil IV - Auf dem Weg zum Besucherzentrum José Antonio Valverde

23. - 26. Januar 2015


Liebe Leser!

Sicherlich kann man die 22 km Wegstrecke zum Besucherzentrum José Antonio Valverde in weniger als einer halben Stunde zurücklegen, denn der Weg war in sehr gutem Zustand. Ich aber brauchte fast vier Stunden, denn unterwegs war ja so viel zu gucken. Alleine schon diese überfluteten Blumenwiesen waren ein Genuss!

"Finde ich auch!" meinte der Schwarzstorch und steuerte eine solche Wiese an:

Wie gut, dass ich früh aufgestanden war, denn so tauchten immer wieder grosse und kleine Kranichgruppen auf, um ihre Futterplätze anzusteuern. Diese Landschaft, diese absolute Ruhe nur unterbrochen von den schönen Rufen dieser Kraniche ... ein Traum!

Vater, Mutter, Kind! Diese kleine Kranichfamilie konnte ich lange Zeit beobachten. Einer von ihnen passte immer auf, während die beiden anderen sich ernährten. Es war lustig anzuschauen, dass auch der Jungvogel schon diese Wachfunktionen übernommen hatte. Wichtig hielt er dann den Kopf hoch und schaute sich um. Seine Eltern schienen sich auf ihn zu verlassen, denn tatsächlich pickten dann beide ruhig am Boden!

Auch die Silberreiher genossen ihren Winterurlaub in Doñana!

In meinem Vogelbuch steht, dass sie meist schweigsam sind, doch ...

... dieser hier flog protestierend davon. Seine Stimme war aber bei Weitem nicht so laut wie die eines Graureihers:

Und bald legte er auch schon wieder eine perfekte Landung hin!

"Fotografier mich bloss nicht mit diesem dreckigen Schnabel!", schämte sich dieser Graureiher:

Es war einfach eine Wonne, dieses geschäftige Treiben zu sehen!

Die Nachtreiher trockneten in den ersten Sonnenstrahlen ...

... ihre durchnässten Gefieder, bevor sie den Tag dann im Gehölz verschliefen:

Bei den Kuhreihern erahnt man schon gut ihr hübsches Brautgefieder:

Ganz besonders freute ich mich über die grosse Anzahl an Purpurhühnern. An dieser Stelle zählte ich 45 und an ganz anderer Stelle auch um die 40:

Wie wunderhübsch doch das Gefieder der Elstern im richtigen Sonnenlicht ist. Mal schimmerte es grün, mal blau!

Die Stelzenläufer verrieten sich durch ihre laute Meckerei!

Seelenruhig genoss dagegen dieser Waldwasserläufer sein Winterquartier:

Sind das nicht hübsche Vögel? Ich mag sie so gern!

Moment! Wer düst denn da vorbei? Ein Fischadler!

Und ausklingen, lasse ich den Bericht nun mit Bildern ...

... der unzählig vielen Turmfalken, die ...

... am Wegesrand zum Besucherzentrum José Antonio Valverde ihre Jagdreviere haben. Ich hab diesen Weg deshalb "Turmfalkenallee" getauft!



Es waren wirklich unvergesslich schöne Tage, von denen meine Seele immer noch zehrt!

Herzliche Grüsse

Birgit Kremer

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